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REIKI
Die Geschichte des REIKI nach Dr. Mikao Usui
Das "Usui-System der Natürlichen Heilung"
wurde im 20. Jahrhunder von
dem Japaner Mikao Usui
entdeckt und entwickelt.
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Dr.
Mikao Usui wurde am 15. August
1865 in Taniai in Japan geboren.
Er
studierte im buddhistischen Tendai-Tempel auf dem
heiligen Berg Kurama "Kiko". Dies bezeichnet eine
Technik, die der Gesunderhaltung und
Heilzwecken dient und
wird durch Meditation,
Atemtechniken und Bewegung bestimmt.
Um
sein Wissen über das System natürlicher Heilung
zu
vertiefen, begann er auch nach anderen Heilmethoden zu suchen.
Usui reiste auf seiner Suche nach Wissen durch Japan, China
und Europa.
Er belegte an verschiedenen Universitäten Kurse in Medizin,
Psychologie, Religion und Spiritueller Entwicklung.
1922 kehrte Dr. Mikao Usui zum Tendai-Tempel zurück,
um sich dort
21 Tage lang zu einer speziellen Meditation alleine auf den
Berg Kurama
zurück ziehen.
Dort fastete, sang, betete und meditierte er.
Am Morgen des 21. Tages erlebte Usui während einer seiner
Meditationen
eine umfassende spirituelle Erfahrung:
Ein großes und starkes geistiges Licht drang in seinen Kopf
ein,
und Usui erlebte Satori, einen Erleuchtungsmoment.
Dieses Licht bezeichnete er als die Reiki-Energie,
die als Form einer Einstimmung zu ihm kam.
Mikao Usui praktizierte Reiki zunächst an sich selbst und
an Mitgliedern seiner Familie. Inspiriert durch seine Erfahrungen
ging er im April 1922 nach Tokio. Dort rief er die
"Usui Reiki Ryoho Gakkai" (Gesellschaft für das Heilen durch
Usui-Reiki)
ins Leben und eröffnete in der Nähe des Meiji-Schreins
in Tokio eine Reiki-Klinik, in der er Vorlesungen hielt
und Reiki praktizierte.
1925 eröffnete Usui eine wesentliche größere Klinik
in Nakano (Tokio) und reiste durch ganz Japan,
um Reiki zu verbreiten. In dieser Zeit bildete er rund
2000 Schüler und 16 Lehrer aus.
Am 9. März 1925 starb Dr. Mikao Usui nach
einem Schlaganfall.
Er
liegt beim Saihoji-Tempel in Tokio begraben.
Die
Reiki-Grade
Dr. Mikao Usui unterteilte das Reiki-System in sechs
Ausbildungsebenen oder Grade.
Diese sechs Ebenen nummerierte er in umgekehrter
Reihenfolge, also anders als im Westen üblich.
Die ersten vier Ebenen, also sechs bis drei, wurden
Shoden (Eingangsstufe) genannt
und entsprechen unserem heutigen ersten Reikigrad.
Entsprechend werden bei Reiki I heute auch vier Einweihungen
gegeben, eine für jede Ebene.
Ebene
zwei und eins nannte Usui zusammengefasst
Okuden (Lehre des Inneren);
sie entsprechen dem heutigen Reiki II.
Der heutige Meistergrad oder Reiki III entspricht
einer zusätzlichen Ausbildungsstufe,
die Shinpiden genannt wurde und die Usui nur
an ausgewählte persönliche Schüler weitergab.
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Die
Nachfolger Dr. Mikao Usuis:
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Chujiro
Hayashi
Chujiro Hayashi, einer
seiner engsten Mitarbeiter, trat
nach dem Tod Usuis seine Nachfolge an.
Hayashi stammte aus einer Familie der japanischen Oberschicht
und arbeitete als Arzt und Marineoffizier, bevor er 1925
von Mikao Usui im Alter von 47 Jahren seine Meister-Einweihung
erhielt. Aufgrund seiner medizinischen Kenntnisse entwickelte
er spezifische Handpositionen, die heute noch
unterrichtet werden.
Auch Hayashi errichtete in Tokio eine Reikiklinik.
Er starb am 10. Mai 1941.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er 13 Meister ausgebildet.
Vor seinem Tode ernannte er Hawayo Takata zu seiner
offiziellen Nachfolgerin. |
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Hawayo
Takata
1935 wurde eine junge, schwer kranke
Frau, Hawayo Takata,
durch einige schicksalhafte Begebenheiten zu Hayashis Klinik
geführt.
Frau Takata wurde am 24. Dezember 1900 auf der hawaiianischen
Insel Kauai geboren.Sie arbeitete als junge Frau auf Zucker-
rohrplantagen, war Mutter
zweier Kinder.
Nach dem frühen Tode ihres Mannes erkrankte Hawayo Takata
schwer, sie litt an Asthma, einer Unterleibserkrankung und
hatte einige
Nervenzusammenbrüche. Ursprünglich
wollte sich Frau Takata
in Tokio einem chirurgischen Eingriff unterziehen,
hörte dann aber von Hayashis Klinik und wurde dort
innerhalb von acht Monaten von ihren Leiden geheilt.
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Nachdem
sie ihre Gesundheit alleine durch Reiki-Behandlungen
wieder erlangt hatte, wusste sie, dass sie Reiki
zu ihrem Lebensinhalt machen wollte.
Hawayo Takata verbrachte ein Jahr als Studentin von Hayashi
in Tokio
und kehrte dann 1937 nach Hawaii zurück, um dort zu praktizieren.
1938 erhielt Frau Takata ihre Meistereinweihung.
Gemeinsam mit Hayashi hielt sie in der folgenden Zeit Vorträge,
lehrte Reiki und führte unzählige Behandlungen durch.
Sie eröffnete eine Reikiklinik auf Hawaii und zwei weitere in
Honululu.
Nach Hayashis Tod bereiste Frau Takata die USA, Kanada und Südamerika,
heilte und unterrichtete und sorgte dafür, dass das Reiki-System
immer
bekannter wurde. Hawayo Takata führte die Reiki-Tradition insgesamt
40 Jahre lang weiter.
Als sie im Dezember 1980 ihren Körper verließ,
hatte sie insgesamt 22 Meister in Reiki trainiert und eingeweiht.
Vor ihrem Tod übergab Hawayo Takata ihrer
Enkelin Phyllis Lei Furomoto
und der Amerikanerin Dr. Barbara Ray die Aufgabe,
die Reiki-Bewegung weiter zu führen.
1981 jedoch trennten sich die Wege der beiden Frauen
aus persönlichen Gründen.
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Das
heutige Reiki
Reiki
wird in der westlichen Welt auch weiterhin
von den NachfolgerInnen
Hawaya Takata`s und ihren Organisationen vertreten,
die beide ihren Sitz in den USA haben,
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Die
"Reiki-Alliance"
wurde 1981 von Phyllis Furumoto, der Enkelin von Hawayo
Takata,
und einer Gruppe von 21 weiteren Reiki-Meistern als
freier Zusammenschluss gegründet.
Die Reiki-Alliance hält sich streng an die traditionellen
Überlieferungen von Frau Takata.
In dieser Linie werden drei Grade unterschieden. |
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Die
"American International Reiki Association INC."
wurde im Januar 1982 von Dr. Barbara Ray gegründet.
Diese lernte Reiki 1978 kennen und wurde 1979 von Hawayo
Takata
als eine der letzten der 22 von ihr ausgebildeten
Reiki-LehrerInnen zur Meisterin eingeweiht.
Daraufhin eröffnete sie ein Reiki-Zentrum in Atlanta.
Sie unterteilte das Reikisystem in weitere Grade,
und bezeichnete es als "The
Radiance Technik".
Dr. Ray unterrichtet weitere, nicht traditionelle Zusatztechniken.
1982 wurde der Namen in American International
Reiki Association (AIRA) geändert,
bis sie 1988 zur TRTIA wurde:
The Radiance Technique International Association. |
Weitere
Entwicklung des Reiki
In jüngster Zeit gibt es überwiegend freie Reiki-MeisterInnen,
die meist
in einer der oben genannten Traditionen ausgebildet wurden,
sich aber keiner der Organisationen angeschlossen haben.
Die überwiegende Zahl dieser Reiki-Meister lehren und
praktizieren die ursprünglichen Symbole und Einweihungsrituale.
Durch die anfangs mündliche Überlieferungen gibt es
allerdings
immer wieder kleine Unterschiede in
der Ausführung,
den Symbolen und Mantren des Reiki.
Weiterhin
enstanden und entstehen immer neuere
Zweige und Arten des Reiki.
Als
verbindender Aspekt gilt jedoch immer das Ziel,
Reiki
"zum Wohle Aller"
weiterzuführen,
sowie
"die Heilung und Harmonie aller Wesen
und Planeten in allen Dimensionen"
zu fördern.
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